Das Armida-Quartett benannte sich nach einer der erfolgreichsten Opern
von Joseph Haydn. Dieser Verweis auf den "Vater des Streichquartetts"
kommt nicht von ungefähr, hat der große Meister doch selbst einmal gesagt:
"Meine Sprache verstehe man durch die ganze Welt". Die Sprache des
Streichquartetts verständlich zu machen, ist dem Armida-Quartett ein
großes Anliegen. Haydns Esprit und Schöpfergeist begleitet die jungen
Musiker auf ihrer Reise, ist Ansporn, Leitmotiv und Inspiration.
Das Quartett gründete sich im Sommer 2006 in Berlin und arbeitet seitdem
intensiv mit den Mitgliedern des Artemis-Quartetts zusammen.
Musikalische Anregungen erhielt das Ensemble von Natalia Prischepenko
sowie von Alfred Brendel, Ferenc Rados, Tabea Zimmermann, Eberhard
Feltz, Walter Levin, Martin Spangenberg und Heime Müller, zusätzlich
nahm es an Meisterkursen des Alban Berg-, Guarneri- und Arditti-Quartetts
teil.
Im September 2012 gewann das Armida-Quartett den 1. Preis sowie den
Publikumspreis beim 61. Internationalen Musikwettbewerb der ARD, bei
dem es zusätzlich mit dem Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks
"Lost Prayers" von Erkki-Sven Tüür, sowie fünf weiteren Sonderpreisen
ausgezeichnet wurde.
Die Debut-CD des Quartetts mit Werken von Béla Bartók, György Ligeti und
György Kurtág erschien im Oktober 2013 und wird von der Kritik gefeiert.
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