Wir freuen uns und sind sehr dankbar, daß wir Jakob Spahn nach
dem Ausfall des Konzerts am 20. März 2021 nun für
dieses Konzert gewinnen konnten.
Jakob Spahn wurde in Berlin geboren und ist seit 2011 Solocellist
im Bayerischen Staatsorchester. Sein Studium absolvierte er an der
Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin und
schloß sein Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Er war
Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (unter anderem ARD-Wettbewerb
München) und Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner
Philharmoniker.
Jakob Spahn musiziert in diesem Konzert zusammen mit dem
Philharmonischen Orchester Isartal Edward Elgars Cellokonzert
in e-moll, das am 27. Oktober 1919 in der Queen's Hall in London
unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt wurde.
Der englische Musikkritiker Ernest Newman schrieb darüber:
"Das Werk selbst ist wunderbar, sehr einfach – von der
bedeutungsschweren Einfachheit, die Elgars Musik der letzten
Jahre kennzeichnet – jedoch von einer tiefen Weisheit
und Schönheit, die seiner Einfachheit zugrunde liegt."
Am Anfang des Konzerts steht "The Walk to the Paradise Garden"
des englischen Komponisten Frederick Delius, komponiert als Intermezzo
seiner Oper "A Village Romeo and Juliet" nach der Novelle
"Romeo und Julia auf dem Lande" von Gottfried Keller. In
dieser Adaption von Shakespeares "Romeo und Julia" verlegt
Keller die Handlung in seine Gegenwart in ein Dorf seiner Schweizer
Heimat. Nach dem Besuch eines Dorffests, auf dem die Leute über sie
tuscheln, machen sich Romeo/Sali und Julia/Vrenchen auf in die
abgelegene Wirtschaft "Paradiesgärtlein", wo sie sich
vor ihrem Tod vergnügen.
Das Konzert beschließt Benjamin Brittens vielleicht bekanntestes
Werk: "Young Person's Guide to the Orchestra". Es basiert
auf einem Rondo von Henry Purcell. Nach der Vorstellung dieses Themas
folgen 13 Variationen, in denen die verschiedenen Instrumente des
Orchesters vorgestellt werden. Den krönenden Abschluß
bildet eine kunstvoll aufgebaute Fuge.
|